Mit meiner Sendung für Literatur und Wellengang auf Kanal K habe ich mich mit meinen ersten Texten via Äther in die Welt begeben. Ich war frei in der Themenwahl und Sendegestaltung. Das war ein großes Geschenk für mich als Autorin.

Alles passte. Nach verschiedenen Beiträgen, Interviews, Talks und einigen Sendungen für das Frauenmagazin Kalila, bewarb ich mich auf einen frei gewordenen Sendeplatz. Einmal im Monat war ich dann eine Stunde lang „Auf hoher See“ und mischte meine Erzählungen und Gedanken in Form von Kurzgeschichten und Gedichten mit Musik, die mir oft auch von Yuri Amstutz (von der damaligen Musikredaktion) zugespielt wurde. Manchmal lud ich andere Autorinnen und Autoren ein, mir ihre Aufnahmen mit an Bord zu geben.
Die Reisen gingen überallhin. Ich war ja frei! Da war die Vorstellung, dass ab 350 Seemeilen von der Küste das Meer keiner Nation mehr angehört. That’s where I come from.

Auf hoher See – Zweifelhafte Poesie und schummrige Sounds.
2003 bis 2008, jeden letzten Sonntagabend eines Monats von 21 bis 22 Uhr.

Fische auf dem Weg nach hinter meine Schulter. Hinter meiner Schulter geht die Welt unter. 
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